Donnerstag, 17. September 2020

Keine Antworten

im taumel der ungerechtigkeit
suche ich die leichtigkeit
des vergehenden sommers
worte ballen sich zu einem geflecht
ihre anklagen bleibt ungehört
hinter dem schallgerüst verschränken sich alte männer
in den nächten stehen die anklagenden
zwischen meinen traumstunden
sie flehen tränenlos und ohne worte
vom verlust ihrer heimat am verlorenen ort
vom verlust ihres lebens im leben
und ich habe keine antworten
weder für sie noch für mich



Hermann Josef Schmitz

Und wieder gibt es Bücher, die ich in den letzten Wochen gelesen habe:

»Der Mann, der Glück brachte« von Claude Cueni
Es braucht ein bisschen um in dieses traurigschöne Buch reinzukommen und dann wollte ich nicht mehr raus aus diesem Glück, das im Kleinen beinahe poetisch ist.

»An einem einsamen Ort« von Mari Jungstedt
Gefunden im Bücherschrank vom Fundstueck. Eine Krimi, dessen Auflösung lange braucht und der auf Gotland spielt. Eines aus einer Reihe um den Kommissar Anders Knutas. Und für mich sicher nicht das letzte.


»Die Falle« von Melanie Raabe
Mein zweites Buch von Melanie Raabe in diesem Sommer. Und der Plot ist wieder sehr spannend: Eine berühmte Bestsellerautorin hat seit vielen Jahren ihr Haus nicht mehr verlassen. Als sie im Fernsehen den Mann zu erkennen glaubt, der vor Jahren ihre Schwester umgebracht hat, versucht sie, ihm eine Falle zu stellen – und gibt selbst den Köder.



Freuen tue ich mich heute auf Morgen: Das neue Album von Wolfgang Niedeckens BAP erscheint – »Alles fliesst« – das 20. Studioalbum von BAP. Und das gehört wie alle anderen Alben dann auch mir
😊.