an den
wegen ufern unbezwingbare bäume der morgen nimmt mich in seine widersprüche und
ich spüre mein lieben zu diesen wundern das staunen wird zu einer herzzeit
lange folge ich den wiederkehrenden wegen kenne die wassergerippe und die
häuser der bienen hinter den zäunen verwalten sie die erträge und sie sind sich
mit sich einig aber sie haben längst die zeit der versöhnung überschritten
dabei braucht es den aufgehobenen widerspruch mut die genaue erinnerung und
nicht die schöngerechneten fakten die sie nach belieben aus ihren tabellen
heben ich laufe unter den grünen baldachinen wind glättet den vogelgesang in
mir wächst die freude ich erahne deinen ersten blick wenn sich dein gesicht an
den türrahmen legt augen lächeln die lippen weich werden und ein erstes wort
eine liebeserklärung formt das macht mir die tage unbezwingbar und der morgen
mit seinen widersprüchen lehnt sich an meine freude
Hermann Josef Schmitz