lufthände
fassen meinen nacken unter dem kiefergeäst wege mäandern zu einem scheinbar
immer neuen spiel aber der wellengang führt mich sicher mit seinem
ufersäumenden ruf bald fasst mich auch ein innerer stimmiger weg verwirft und
löscht alle träume nimmt die dunklen gedanken und verweht alle unbeantworteten
fragen ewiges gestern und ewiges morgen weht vom meer das bild einer heimat und
auf den gräsern verwittert letztes tau ohne ein wort zählt in dieser stunde
nichts leise spricht mein inneres danken zu dir bist du mein lachen mein lieben
mein leben bist du mir zuversicht gegen die zeit
Hermann Josef Schmitz