Dienstag, 5. Oktober 2021

Bonifacio

kreideauge im scherbenrand eines fensters der verlorene mensch längst haben sie aufgegeben die uhr steht still und die schönheit des augenblicks liegt immer unter einem tränenden schatten steil ragen stufen zur erkenntnis falsche versprechungen und schnelle geschäfte trösten über das unvermeintliche ich stehe mit leeren händen vor den ufern keine zeile widmet sich der schönheit aber die alten namen schreiben sich ins gedächtnis einer jugend die ihre welt noch suchen muss


Hermann Josef Schmitz


Wie versprochen ein paar Impressionen, heute aus Bonifacio, der Stadt, die so morbid schön ist.