die
luft wird dünner und schweigt
wie der helle mond in der dämmerung
zu schnell bleichen die abgetrennten tage
wir stehen da und sehen hilflos zu
wie sie wieder und wieder
das zerbrochene leben zusammen montieren
es ist kurz vor dem frühling
unbemerkt geht ein leuchten durch die wälder
aber die vorräte für die zukunft scheinen aufgebraucht
die gesichter verloren und was ein traum zu werden schien
wächst zu einem schatten heran
der keine vertraulichkeit mehr wagt
die luft wird dünner und wir tauchen nicht mehr auf
Hermann Josef Schmitz