am
stillen weg kurz vor dem sonnentor grüßen die blühenden apfelbäume ihre
unbeschwertheit hält dem grau der regenwolken stand raps wächst bis zu den
rainen und in den wäldern überwuchert das grün der blätter meine augen während
ich mühsam den rhythmus suche schwingen meine gedanken leicht wie eine
liebeserklärung durch die zwischenräume spüre ich wie die zuversicht wie all ihre
möglichkeiten als gelegenheiten bleiben das leben jenseits der verwüstungen
dennoch zu lieben und nicht nachzulassen in den reihenfolgen der schritte die
sich wieder finden müssen ihre abfolgen richtungen und während das auge aus
diesem überwuchernden grün wächst feiere ich wortlos mit dem liebevollsten
gedanken an dich all die verheißungen die keinen preis haben all die schönheit
die sich von selbst nährt und wage den weg aus den schwimmenden worten kurz vor
dem sonnentor am stillen weg blühen die wiesen
Hermann Josef Schmitz