I
regenworte ankern
auf der dünnen blütenhaut
und schreiben sich
ins geäder einer leuchtenden zeit
die aus den regenschatten
als glühende wiederkehr wächst
II
regenworte ankern
als trost in diesen wirren tagen
und werden zu hellem atem
unter der geschändeten zeit
löschen sie die eitelkeit
zaudernder mutloser propheten
Hermann Josef Schmitz