vor diesem
stillen tag verbeuge ich mich das grün der bäume wächst unerkannt in meine augenkammern
der monat dieser schöne monat erneuert seine zahlen litaneien gleich am dunklen
fluss bewegen sich die ersten schritte wieder über eine sicherheit noch suche
ich die leichtigkeit vergangener jahre noch reicht der blick nicht bis zur
nächsten biegung und doch verneige ich mich in den hohen wäldern verzeihen sich
die alten worte und jener trübsinn schwerer bildkanäle verschwindet eine kleine
zeit in mir wächst jetzt wo sich die schritte wie von selbst ergeben gewissheit
das mir diese freude unbedingt erhalten bleiben muss das mich mit dir und jenen
fest verbundenen menschen ein band verknüpft das dieses leben in so vielem reich
macht und während luft aus meinen lungen treibt weiß ich jetzt wieder wo dies
paradies vor der fassade fremder zeilen steht ich wage ihn den letzten schritt
und halte dann mit lautem atmen an die katze streift die feuchte haut und
zwischen ausgehängten türen steht dein liebeswort
Hermann Josef Schmitz