Donnerstag, 15. September 2022

Bald ist es an der Zeit

ins geäst der zeit
wächst die verwitterung des gehenden sommers
spuren verblassen
unter der schönheit wachsen die abgründe ins vergängliche
nur im sich verfärbenden wald
schreibt das regengedicht jetzt fortsetzungen
bald ist es an der zeit
wachen aufzustellen für die unruhigen nächte
denn die verlorenen blüten
leuchten nicht mehr den weg
denn die verfallenden töne
legen keine melodie mehr an



Hermann Josef Schmitz