fremdes
gleißendes licht an der stromschnelle die vorzeichen haben sich geändert
jahreszeiten tragen masken ein schmetterling erbittet asyl es gibt keine fragen
mehr alle antworten sind verschwunden das vergangene lässt sich nicht
ersatzweise nachholen fremdes hoffendes licht an der stromschnelle die
verwurzelten wälder die den stürmen des winters mehr standgehalten haben als
den bibern am flussufer einer aus dem geschlossenen kreis ist ausgebrochen
stellt fragen auf die es antworten in der vergangenheit zu suchen gäbe
verwitterndes leiser werdendes licht an der stromschnelle niemand versteht jene
sprache der steine die ihr gesicht der strömung darbieten verharrend
widerstehend keine fragen in ihren murmelnden worten aber wissend sie
überqueren die zeit das licht die überhand nehmenden beschneidungen umarmendes
gleißendes licht dort an der stromschnelle
Hermann Josef Schmitz