I
diese flächen
mit dem abblätternden glanz umarmen und die gedanken schärfen gleichzeitig
ratlos sein dem morgen mit fragen begegnen aber darauf trauen das es uneigennützige
winkelzüge gibt die menschen erfinden umkehrungen wendungen und rückschritte
die landschaft kennt keinen groll kennt keinen widerspruch aber sie verändert
den atem legt sich eigene strategien an und bleibt versöhnlich diese grauen wege
mit den zähen blauen blüten umarmen und langsamer werden sorgfältiger im hinschauen
zärtlicher im berühren und erschrockener im blick auf die weite aber darauf
trauen das etwas ungeahntes wiederkehrt
II
es
beginnt mit der sprache und der absichtslosen liebe und es beginnt mit dem aufbruch
dem ausgleich und einem leichten verzicht im dreieck der blütenanordnungen
verschwinden die bedenken für eine kurze zeit die bauten aus bedrohlichkeit
werden unscharf nichts nimmt der schönheit den raum sie bleibt überwältigend
jenseits der bauten aus bedrohlichkeit
III
so wäre
es möglich zu leben immer mit dem heiteren und unbeschwerten blick auf das schöne
immer in der bedingungslosigkeit zur natur und gleichzeitig mit einer anderen sorgfalt
im handeln und der suche aus tausend möglichkeiten die natur zu umarmen und
sich ihr wieder anzunähern
IV
die natur
liebt dich trotz deiner wiederkehrenden kränkungen immer sie legt ihre schatten
über deinen schlaf legt eine bordüre aus lichtmustern in deine träumenden
gedanken und hält dich mehr geborgen als du ahnst
Hermann Josef Schmitz
Der Besuch der BUGA Mannheim am Mittwoch war für uns ein Erlebnis. Die Gegensätze zwischen dem aufgefrischten Luisenpark und dem Spinelli-Park sind eindrücklich und machen im Spinelli-Park sehr nachdenklich und gleichzeitig aber auch hoffnungsfroh. Weil es immer wieder Menschen gibt, die Ideen haben, das Klima im Auge haben und die Natur als Geschenk betrachten.